Die Gostenhofer Ateliertage GOHO begannen 1998 als von Künstlern selbstorganisiertes und unkuratiertes
Schaufenster der bildenden Kunst in Gostenhof. Um den Fortbestand und die Weiterentwicklung dieser beliebten Kunstbiennale kümmert sich seit 2019 der gemeinnützige
Trägerverein GOHO e.V..
Mit Johannes Birzer war auch ein Künstler unserer Galerie dabei: In der Zusammenarbeit mit Bernhard Michali von LAST PRINT BRUCKLYN
wurden die Besucher des GOgartens zum kreativen Mitmachen animiert. So entstanden während der zwei Tage viele kleine Monotypien und
Linolschnitte, die die Besucher dann auch mit nach Hause nehmen durften.
... eine Kunstentdeckungstour durch private Häuser und Wohnungen in Erlangen.
Die Idee: Im Gegensatz zu Ausstellungen wie z.B. in Galerien oder in Museen sollen die Exponate in Beziehung treten zu tatsächlich belebten und täglich genutzten Räumen
und dem persönlichen Ambiente der Bewohner. So sollen "Berührungsängste" zur "Kunst" genommen werden.
Hier gibt es eine detaillierte Beschreibung der Aktion und einen ausführlichen Flyer zum Herunterladen.
Aus unserer Galerie waren die Künstler Maria Morgenroth und Johannes Birzer auf diesem Kunstevent vertreten (Station 12). Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich
bei unserem Gastgeber Thomas Büchs bedanken für seine Bereitschaft, sich auf dieses Experiment einzulassen: Wir durften seine Wohnung mit 34 Bildern komplett neu gestalten.
... ein Kunstspaziergang durch Buch und um Buch herum.
13 Künstler aus der Region machten den kleinen Ort Buch bei Weisendorf zu einer Freiluft-Galerie mit Skulpturen, Bildern, Texten und anderen kreativen Objekten. Veranstaltet wurde
die Aktion vom "Kunst und Kultur Seebachgrund e.V.", Fotos der Aktion gibt es hier.
Aus unserer Galerie sind die Künstler Maria Morgenroth und Johannes Birzer auf diesem Kunstspaziergang vertreten.
... heißt die aktuelle Ausstellung mit Bildern von Johannes Birzer. Bis Ende des Jahres sind die großformatigen
Linolschnitte (45cm x 90cm) in den Räumen der Galerie im Sebald-Rieter-Weg 14 in Rezelsdorf zu sehen.
Anders als ein "Avatar" bezieht sich ein "Alter Ego" auf Wünsche und Vorstellungen in einer realen Welt. Er personifiziert Schlaglichter auf Vorstellungen eines anderen
Lebens, er bespielt konkrete Situationen in diesem anderen Leben. Ein "Alter Ego" agiert wie ein Schauspieler, der für seinen einzigen Zuschauer dessen Leben spielt, aber eben
mit kleinen Abweichungen. Diese Abweichungen haben ihren Ursprung in Träumen, Ideen und Gedanken dieses Zuschauers. Schauspieler und Zuschauer legen ihre Identität gegenseitig offen,
sie haben keine Geheimnisse voreinander. Sie sind einander unverzichtbar.
Die ersten Skizzen und Zeichnungen zu diesem Zyklus sind schon 2020 entstanden, vielleicht aus einer Laune heraus, wahrscheinlich aber eher getrieben von der Idee einer Figur, die
sehr einfach mit ein paar Strichen zu zeichnen ist und die sich deshalb sehr gut eignet für einen wirklich einfachen Linolschnitt, in dem eben diese Figur eingebettet ist in einige
wenige und klar konturierte farbige Flächen.
So sind im Laufe der letzten drei Jahre 20 grossformartige Linolschnitte (45cm x 90cm) entstanden. Ob dieser Zyklus damit abgeschlossen ist, bleibt offen.